wer
Gesamtleitung: Matthias Krampe
was
Anton Bruckner: Requiem in d-Moll
Johannes Holik / Ernst Istler: Oratorium: Kreuzweg
wann und wo
Dienstag, 1ter November 2016
17:00 Uhr
Pfarrkirche St. Martin
Martinstrasse 38
3400 Klosterneuburg
Kartenpreise |
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VORVERKAUF: oeticket - siehe links
Abendkasse: 1 Stunde vor Beginn
Erwachsene EUR 25,-- freier Eintritt für InhaberInnen des Kulturpasses! |
Unter der Leitung von Matthias Krampe bringen das Ensemble Neue Streicher, der Albert Schweitzer Chor und ein renommiertes Solistenquartett Anton Bruckners selten aufgeführtes „Requiem“ und das Oratorium „Kreuzweg“ von Johannes Holik zur Aufführung.
Dieses Oratorium beschreibt vordergründig die längst vergangene Geschichte einer Burg, auf einer zweiten Ebene jedoch die Besinnung eines Menschen in seiner letzten Stunde auf eigenes Versagen und persönliche Schuld - Bruckners „Requiem“ soll Antwort geben. Dieses stammt aus den Jahren 1848/1849, war Bruckners erste größere Komposition und zugleich seine erste Partitur mit Orchester.
Anton Bruckners Requiem ist nach Selbsteinschätzung des Komponisten sein erstes gültiges größeres Werk, das er noch in hohem Alter geringfügig überarbeitete.
Rückgriffe auf die Tradition des „klassischen“ Kirchenstils, insbesondere auch Anklänge an Mozarts Vorbild sind unverkennbar; klar ersichtlich geht der junge Bruckner aber auch schon eigene neue Wege im Ausdruck.
Das Oratorium von Johannes Holik nach einem Text Ernst Istlers erzählt eine Geschichte – nur scheinbar aus ferner Zeit – von Schuld, Erkenntnis, Tod und Erlösung.
Die Tonsprache dieses eindrucksvollen, dramatisch zupackenden Oratoriums lässt sich als erweitert-tonal, postromantisch charakterisieren.
Entstanden 1993 überarbeitete Holik die Komposition 2015 grundlegend, in dieser Fassung erklingt nun hiermit die UA.
Ich freue ich mich, wenn Sie sich einlassen wollen auf ein bemerkenswertes Jugendwerk eines der ganz „Großen“
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und auf die Begegnung mit aktuellem Musikschaffen, das im besten Sinne publikumswirksam abseits spezieller moderner „Schulen“ eine dramatische Geschichte erzählt!
Mit herzlichen Grüßen – Ihr Matthias Krampe