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Cornelia Horak, Sopran |
was |
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Werke von Anton Heiller, Alfred Mitterhofer, Michael Radulescu, Thomas Daniel Schlee |
wann und wo |
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am 12ten Juni um 19.30 Uhr |
Das Zentrum dieses Programms ist dem Schaffen Michael Radulescus gewidmet, neben seiner letzten Komposition für Sopran und Orgel „Ecce Virgo“
(erweiterte Fassung 2008) und Orgelmusik erklingen die Solostücke „Suonata“ für Viola bzw. „Threnodia“ für Violoncello (ÖEA).
In seiner Musik wurde Radulescu zunächst durch Hindemith und Webern geprägt, anschließend erhielt er wesentliche Impulse durch Schönberg, Boulez
und Ligeti sowie durch die Klangwelt mittelalterlicher Musik, Olivier Messiaen und Carl Orff. Die Hinwendung zu frühester Musikanschauung und das Einbeziehen ältester Kompositionstechniken zusammen
mit zeitgenössischen Spielpraktiken sind charakteristisch für seine Tonsprache im Spannungsfeld zwischen dem Zeitempfinden früher Epochen und jenem unserer Gegenwart, in der zeitlichen und räumlichen
Organisation des Tonmaterials, in ihrem Bezug zum Gestus, zur Bewegung, zur Sprache.
Gerade hinsichtlich der Sprachbehandlung in aufschlussreicher Art ergänzend und kontrastierend stehen Werke für Singstimme und Orgel der mit
Radulescu persönlich eng verbundenen Komponisten Anton Heiller, Alfred Mitterhofer und Thomas Daniel Schlee auf dem Programm.
"Wenn ich heute auf die Frage 'Was ist Musik' antworten soll, so ist Musik für mich ein Miterklingen, eine 'Sympathie' von Vorder- und Hintergrund, von Licht und Schatten, sie ist
Resonanz..." (Michael Radulescu)
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