wer
Hege Gustava Tjønn, Sopran
Elvira Soukop, Mezzosopran
Bojidara Kouzmanova, Violine
Matthias Krampe, Orgel
was
Heinrich von Herzogenberg (1843 – 1900): Die Flucht der heiligen Familie für Sopran, Violine und Orgel
Sigfrid Karg-Elert (1877 – 1933): Sphärenmusik für Singstimme mit Violine und Orgel
Geistliche Lieder von Max Reger (1873 – 1916) und Josef G. Rheinberger (1839 – 1901)
Charles V. Stanford (1852 – 1924): A song of peace
Hugo Wolf (1860 – 1903): aus dem spanischen Liederbuch, für Orgel transkribiert von Max Reger
Josef G. Rheinberger: Pastorale für Violine und Orgel
wann und wo
Dienstag, 12ter Jänner 2016
19:30 Uhr
Lutherische Stadtkirche
Dorotheergasse 18
1010 Wien
Brot + Wein zum Ausklang des Konzerts im Gespräch mit den Musikern
Kartenpreise |
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VORVERKAUF: oeticket - siehe links
Abendkasse: 1 Stunde vor Beginn
Erwachsene EUR 17,-- freier Eintritt für InhaberInnen des Kulturpasses! |
Weihnachten endet ja nicht unbedingt am 26.12., sondern kennt durchaus die 40-tägige Freudenzeit bis zum 2. Februar. So möchte Musik am 12ten Sie nach den Feiertagen auch im Jänner nochmals spätweihnachtlich mit Vertonungen von Texten von der Geburt Jesu bis zur Flucht nach Ägypten verzaubern.
Gleichzeitig bietet der 100. Todestag von Max Reger im Jahr 2016 einen guten Anlass, sich zu Jahresbeginn den ganz besonderen Klangwelten der Spätromantik zu widmen und einige Kleinodien der Literatur für Orgel mit Singstimme und Instrument vorzustellen.
Regers Name ist meist noch geläufig, seine Musik aber leider dennoch abseits von Orgel-Insidern stark vernachlässigt. Er war nicht nur ein großer Bach-Verehrer, meisterlich hat er auch Hugo Wolf’sche Lieder auf die Orgel transkribiert. Vielleicht noch genialischer als Reger, aber in Deutschland immer etwas in dessen Schatten stehend, ist Sigfrid Karg-Elert einer der faszinierendsten Komponisten der Spätromantik überhaupt, ein exzentrischer Einzel- und harmonischer Grenzgänger, der Einflüsse gleichermaßen von Bach, Grieg, Skrjabin oder Debussy verarbeitete.
Demgegenüber eher schlicht ist die Tonsprache des Brahms-Freundes Herzogenberg oder die von Rheinberger. Einige der sicherlich zeitlos schönsten Stücke für Violine und Orgel stammen aus seiner Feder, aber freuen Sie sich auch auf Seitenblicke in weitere Repertoirenischen!
Eine herzliche Einladung zu diesem Jahresbeginn mit Musik am 12ten mit drei gleichermaßen wunderbaren Musikerinnen – ich freue mich, wenn Sie mit uns gemeinsam das Reger-Jahr begrüßen!
Mit herzlichen Grüßen – Ihr Matthias Krampe