wer
Gernot Heinrich, Tenore
Daniel Johannsen, Tenore
dolce risonanza:
Gunda Hagmüller, Violin/Violine
Philipp Stastny, Cornetto/Zink
Florian Wieninger, Basso di viola/Violone
Hermann Platzer, Tiorba/Theorbe
Matthias Krampe, Clavicymbalo/Orgel
Matthias Krampe, Florian Wieninger: Leitung
was
Andreas Rauch (1592–1656):
Protestantischer (Kirchen-)Musiker in Wien und Ödenburg (2)
sowie Werke von A. Bertali, J. J. Froberger, J. E. Kindermann und G. A. Pandolfi Mealli
Anlässlich der Wien Museum-Ausstellung „Brennen für den Glauben. Wien nach Luther”
wann und wo
Samstag, 4. März 2017
19:30 Uhr
Evangelische Schule am Karlsplatz – Aula
Karlsplatz 14
1040 Wien
Kartenpreise |
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VORVERKAUF: oeticket - siehe links
Abendkasse: 1 Stunde vor Beginn
Erwachsene EUR 22,-- freier Eintritt für InhaberInnen des Kulturpasses! |
Mit „Missa, vespera …“ stellen wir im zweiten Konzert unserer Serie anlässlich der Ausstellung „Brennen für den Glauben. Wien nach Luther“ im Wien Museum einen weiteren höchst eindrucksvollen Musikdruck des Wiener protestantischen Kantors Andreas Rauch vor.
In diesem Druck aus der Ödenburger Zeit von Rauch, entstanden noch während des 30-jährigen Krieges, ist die Besetzung reduziert auf zwei Sänger (Singstimmen hoch virtuos geführt) und Continuo und zeigt gerade darin Rauchs virtuoses Können. Seine Musik voll plastischer Textbezüge, fein gewirkter imitatorischer Kunst und expressivem Ausdruck steht den besten entsprechenden Werken von Heinrich Schütz um nichts nach. Instrumentalsonaten von Bertali bis Kindermann vervollständigen den lebendigen Eindruck der Musik dieser Zeit.
Neben den klassischen Vesperpsalmen finden sich eine Messe und einige wenige weitere geistliche Konzerte.
Wir folgen der Vesperordnung und stellen neben Rauchs Musik Werke für Solovioline und B.C. von A.Bertali, J.E.Kindermann und G.A.Pandolfi, die in Wien, Nürnberg und Innsbruck wirkten.
Rauch, Kantor in Hernals von 1610 bis 1625: ein junger Musiker an der Schnittstelle von protestantischer Wortauslegung und moderner italienischer Einflüsse bei der Wiener Hofkapelle. Ein Musiker, der offensichtlich begierig alle Anregungen aufzunehmen verstand und gleichzeitig daraus einen unverwechselbaren Personalstil formte.
Einige Drucke von Andreas Rauch sind im Wien Museum am Karlsplatz ausgestellt. Sie haben nun die einmalige Chance, seine Musik klingend zu erfahren: beide Termine gleich nebenan in der Aula der Evangelischen Schule.
Mit freundlicher Unterstützung der Wiener Städtische Versicherung, gefördert durch das Bundeskanzleramt