West-östlicher Divan

wer

 

Samaan, voice

Maximilian Bratt, violine

Arne Kircher, violoncello

Harry Demmer, percussion

Matthias Krampe, piano

Gisela Malekpour, Lesung

 

  

was

 

 

Persien trifft Österreich

 

 

wann und wo

 

Samstag, 8. März 2025

 

Evanglische Heilandskirche Krems

 

Martin-Luther-Platz 3, 3500 Krems a.d. Donau

 

Beginn 18:00 Uhr  

 

 

 

 

Kartenpreise

 

Tickets im Vorverkauf unter oeticket.com                                                          

Eintritt: angemessene Spende

 

Abendkassa 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn       

Das klassische Instrumentarium kam vor allem durch Österreich in den Iran. In einer einzigartigen Mischung und von englischer Pop-Kultur maßgeblich inspiriert entstand daraus eine Musik, die bis heute allen Perser*innen bestens vertraut ist, obwohl vom Mullah-Regime ab 1979 ins Exil gezwungen. Samaan, im Iran wegen des Singens als Frau hart bestraft, interpretiert diese Songs mit einer Band aus wiederum klassisch geprägten Musikern; der Wiener Komponist Akos Banlaky lässt sich seinerseits zu Neuvertonungen der persischen Texte in deutscher Übersetzung inspirieren. So verbinden wir Menschen aus verschiedenen Kulturen, Pop und Klassik, Österreich und Persien, mit eindringlicher, die

Herzen tief berührender Musik. Zum Weltfrauentag schlagen wir mit Schwerpunkt auf den gleichermaßen tief poetischen wie hoch politischen Songtexten von Iraj Janatie Ataie die Brücke zu den unterdrückten Frauen im Iran und in aller Welt, hinzu kommen Lesungen von persischer Lyrik und Texten zur Situation der Frauen im Iran.

 

Eine einzigartige Mischung: Persien trifft auf Österreich; Pop aus Teheran und kunstvolle persische Lyrik auf den Wiener Komponisten Akos Banlaky; eine Sängerin, Samaan, die wegen ihres Singens als Frau im Iran grausam bestraft wurde auf klassisch-westlich geprägte open-minded Musiker aus Wien. Und alle gemeinsam realisieren sie ihre persönliche Aneignung der großartigen Songs, des persischen und Jahrzehnte zum Schweigen verdammten Superstars Googoosh, die Auseinandersetzung mit den bildhaft-starken Texten, einer ganz eigenständigen Musik. Zum Weltfrauentag gleichzeitig ein Gedenken an die Unterdückung der Frauen in diesen Teilen der Welt – Gisela Malekpour liest Texte, die Emotionen spürbar werden lassen.