wer
Yuri Mizobuchi, Sopran
Matthias Krampe, Orgel
was
Antonín Dvořák, biblische Lieder, op. 99
Charles V. Stanford, "Bible Songs", op. 113
Felix Mendelssohn-Bartholdy, Orgelwerke
wann und wo
am Samstag, 5ten Oktober 2013
19:30
Evangelische Johanneskirche
Martin-Luther-Platz 1
9020 Klagenfurt
Kartenpreise |
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Eintritt frei
Angemessene Spende erbeten! |
Dvořáks biblische Lieder zählen zu den berühmtesten geistlichen Vokalkompositionen des ausgehenden 19.Jh. Dvořák schuf den anrührenden Zyklus während seines Amerikaaufenthalts 1894 unter dem Eindruck einiger ihm nahe gehender Todesfälle und zeigt sowohl musikalisch als auch in der Textzusammenstellung ein außerordentliches Gespür für das Buch der Psalmen. Schon bald folgte der ursprünglichen Klavierfassung eine Orchesterbearbeitung; mit der auf der Hand liegenden Transkription für Orgel, die für jedes Instrument immer wieder neu modifiziert werden muss, haben diese Psalmvertonungen auch in der Kirche ihren festen Platz gefunden.
Der etwa gleichaltrige irische Komponist Charles Villiers Stanford wirkte in London und Cambridge und zählt zu den bedeutendsten Musikerpersönlichkeiten seiner Zeit im englischen Sprachraum und Wegbereiter der "English Musical Renaissance" zu Beginn des 20.Jh., die gerade auch für die Kirchenmusik reiche Früchte trug und hierzulande leider immer noch nicht die gebührende Wertschätzung und Verbreitung gefunden hat. Spannend ist aber nicht nur die Entdeckung seiner wunderbaren Musik - seine Psalmvertonungen sind original für Orgel und Stimme geschrieben -, sondern nicht weniger der direkte Vergleich mit der Tonsprache Dvořáks.