wer
dolce risonanza
Ensemble des Albert Schweitzer Chores
Matthias Krampe, Florian Wieninger: Leitung
was
Andreas Rauch (1592–1656):
Protestantischer (Kirchen-)Musiker in Wien und Ödenburg (4)
Mehrchörige Huldigungsmotetten zu Ehren des Hauses Habsburg:
„Concentus Votivus” (1635)
sowie aus dem „Currus Triumphalis Musicus” (1648)
Anlässlich der Wien Museum-Ausstellung „Brennen für den Glauben. Wien nach Luther”
wann und wo
Montag, 1. Mai 2017
19:30 Uhr
Lutherische Stadtkirche
Dorotheergasse 18
1010 Wien
Kartenpreise |
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VORVERKAUF: oeticket - siehe links
Abendkasse: 1 Stunde vor Beginn
Erwachsene EUR 25,-- freier Eintritt für InhaberInnen des Kulturpasses! |
Der Höhe- und Schlusspunkt unserer Reihe zu Andreas Rauch, Kantor in Hernals von 1610 bis 1625, anlässlich der Ausstellung im Wien Museum „Brennen für den Glauben. Wien nach Luther“:
Als prunkvolle Festmusik zur Huldigung von Kaiser Ferdinand II. komponierte Rauch den „Concentus Votivus“ für 17 Stimmen in 4 Chören über Psalm 24 für den Ödenburger Landtag 1634. Hier erprobte er erstmals groß besetzte Motetten, ein Modell, das er nach dem Westfälischen Frieden im „Currus Triumphalis“ wieder aufgriff, hier als Dank und Huldigung der Habsburger Genealogie, mit bis zu 17 Stimmen aufgeteilt auf bis zu 5 Chöre.
Der „Concentus Votivus“ liegt in der Nationalbibliothek und ist im Wien Museum ausgestellt.
Das Modell der üppig besetzten Mehrchörigkeit griff Rauch 1648 wieder auf und verfasste anlässlich des Westfälischen Friedens 13 Motetten, jede einem der Kaiser aus dem Hause Habsburg gewidmet.
Aus dieser Sammlung präsentiert „Musik am 12ten“ einige prachtvolle Beispiele und zeigt, wie perfekt Rauch auch diese Art der Vielchörigkeit effektvoll einzusetzen weiß.
Musik am 12ten lässt dieses Werk erstmalig in Wien in authentischer Musizierpraxis von den vielen Emporen der Luth. Stadtkirche erklingen: Mit Pauken, Trompeten und
sogar Salutsalven!
Sehr herzlich lade ich Sie zu diesem besonderen Konzert mit den im Raum quadrophon verteilten MusikerInnen ein.
Der große Aufwand wird in absehbarer Zeit keine weitere Aufführung erlauben – es ist eine tatsächlich einzigartige Gelegenheit, diese Facette protestantischer Kirchenmusik zu erleben!
Mit freundlicher Unterstützung der Wiener Städtische Versicherung, gefördert durch das Bundeskanzleramt