Fleuroque
mit
Martina Daxböck, Sopran
Jorge Daniel Valencia, Viola da Gamba
Maria Valencia Cuberos, Viola da Gamba
Ulrike Flörré, Arciliuto
Christian Flörré, Orgelpositiv
was
Barockmusik zur Passionszeit
G.P. Ferrandini, S.L.Weiss, G.F.Sances u.a.
wann und wo
Montag, 12. März 2018
Reformierte Stadtkirche
Dorotheergasse 16, 1010 Wien
Beginn: 19:30 Uhr
Kartenpreise |
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VORVERKAUF: oeticket - siehe links
Abendkasse: 1 Stunde vor Beginn
Erwachsene EUR noch festzulegen 20 € / 15 € freier Eintritt für InhaberInnen des Kulturpasses! |
Das Programm des Wiener Ensembles Fleuroque im Rahmen von Musik am 12ten steht ganz im Zeichen der Passionszeit. Die MusikerInnen schreiben dazu:
„Der Opfertod des Unschuldigen, der übergroße Schmerz seiner Mutter (Sances, Stabat mater), die Wut über das verächtliche und undankbare Verhalten der Menschen, die Betrachtung und Beschreibung des schrecklichen Geschehens, die Mahnung, aus dem Geschehenen zu lernen, die Verheißung des Heils (Ferrandini, O Spettacolo) und das Gedächtnis des Verstorbenen – aber auch der Blick des Menschen auf sich selbst mit der Bitte darum, angenommen, nicht alleine und angstfrei zu sein.
Das belastende Wissen um die Aktualität aller dieser Aspekte menschlichen Leids, aber auch die Faszination für die musikalischen Ausdrucksformen, welche die Komponisten dafür fanden, waren für uns Antrieb, dieses Programm zu gestalten.“
Im Zentrum und als Höhepunkt hören Sie die Karfreitagskantate des gebürtigen Venezianers Ferrandini, der v.a. in München und Padua als hochgeschätzter Opernkomponist wirkte. Im Übergang vom Barock zur Klassik ist die Instrumentierung von „O spettacolo“ mit obligater Laute und zwei virtuos geführten Gamben besonders erstaunlich.
So lade ich Sie sehr herzlich ein zu diesem Konzert zur Passion mit selten zu hörenden Komponisten, aufmerksam machen möchte ich auch auf den wohl besten und jedenfalls höchstbezahlten Lautenisten seiner (= J.S.Bachs) Generation, Silvius Leopold Weiss, und auf Michelangelo Galilei, den jüngeren Bruder des Astronomen, von denen jeweils Werke erklingen werden, auf die ich selbst in höchstem Maße neugierig bin.
Mit herzlichen Grüßen - Ihr Matthias Krampe